About Me

Mit „Words don’t come easy“ sang sich ein gewisser F.R. David im Herbst 1982 an die Spitze der Schweizer Single-Hitparade. Dass deshalb aus dem Frischling, der in jenem Oktober das Licht der Welt erblickte, ein scheuer Junge werden sollte, der irrt gewaltig. Nein, gerade das Mundwerk ist es, was René Ritter ausmacht. Und es hat ihm den Einstieg in das glitzernde Showgeschäft ermöglicht.

Begonnen hat der steile Aufstieg, wie es sich für ein echtes Landei gehört, um die Jahrtausendwende an einer standesgemässen „Hundsverlochete“: Dem Hoochi Goochy in Wenslingen, einem knapp 700 Seelendorf im beschaulichen Oberbaselbiet. Am Turnhallen-Fest des örtlichen Turnvereins versuchte sich René ein erstes Mal vor einem breiteren Publikum am Plattenteller.

Für die jüngeren Leser unter uns: Streamingdienste existierten anno dazumal noch keine, stattdessen war knallhartes Handwerk gefragt – inklusive Herumschleppen von gefühlt tonnenschweren CD und Platten-Koffern. Eine Aufgabe wie gemacht für den talentierten Bauernsohn. Am Nachmittag widmete er sich zum ersten Mal dem Player und dessen Funktionen, um am Abend das Gelernte dem Volk um die Ohren zu schmeissen.

Mit Erfolg, denn bald darauf sorgte René im legendären Bärchis in Gelterkinden für die Musik. Und kam so in Kontakt mit Mark Weder, Christian Schneider, Andi Müller und Yves Cattlin, die als „Schallgeber“ an zig Feten den Sound aus den Boxen krachen liessen. Das Quartett nahm den „Schnurri“ mit auf seine regionalen Touren und zeigte ihm, wie man die Hütte so richtig zum Kochen bringt.

So überraschte es nicht, dass dank René im Limperg Pub zu Sissach bald jeden Mittwochabend die Rock-Fans auf ihre Kosten kamen. Das blieb nicht unbemerkt: Ein Vertreter der Agentur Amadeus Entertainment aus dem grossen Zürich hörte vom Shootingstar, reiste ins Baselbiet und bot ihm einen Vertrag an. Jackpot!